Hertha BSC und die Sorge um Ronny


In den letzten Spielen hat Hertha BSC eindrucksvoll beweisen können, dass die hohen Ansprüche auch durchaus mit Leben gefüllt werden können. Mit zuletzt starken Leistungen haben die Hauptstädter dafür sorgen können, dass bis auf den zweiten Tabellenplatz geklettert werden konnte, was einen direkten Aufstieg impliziert. Nun gibt es jedoch vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim VfL Bochum einige Personalfragen.

So bangt der Bundesliga-Absteiger auch weiterhin um den Einsatz des brasilianischen Mittelfeldstars Ronny, der sich mit einem grippalen Infekt herumplagt. Die letzten Tage musste er deshalb mit dem Training aussetzen. Damit ist auch der morgige Einsatz für das Auswärtsspiel beim VfL Bochum in akuter Gefahr. In den kommenden Stunden muss sich der 26-jährige Standardspezialist einigen Härtetests unterziehen, bis eine Entscheidung gefallen ist. Daher wird es besonders auf das Abschlusstraining ankommen. Wenn er es tatsächlich schaffen kann, sich in der finalen Trainingseinheit anzubieten, dann ist er für Bochum eine Option.
Zu dieser Personalie meint der Trainer Jos Luhukay gegenüber dem „Berliner Kurier“: „Er hat kein Fieber und überhaupt keine Beschwerden mehr. Aber er darf noch nicht belastet werden.“ Dies war auch der Grund für den Ausfall des Geheimtrainings. Dennoch verbreitet Luhukay ein wenig Optimismus: „Es geht ihm aber schon viel, viel besser“, so die Hoffnung, dass Herthas Topscorer mit vier Treffern und zwei Vorlagen möglichst schn
ell wieder fit werden kann.
Eine erfreuliche Nachricht gab es hingegen für den offensiven Mittelfeldspieler Änis Ben-Hatira zu feiern, der mit Tunesien die Qualifikation für den Afrika-Cup Anfang 2013 geschafft hat. Die kollektive Sorge kann der technisch ansprechende Spieler vielen Beteiligten aber nehmen, wenn er sagt: „Ich würde nur ein Hertha-Spiel verpassen und das auch nur dann, wenn Tunesien das Finale erreicht. Sonst verpasse ich gar kein Spiel.“
Definitiv für das Bochum-Spiel ausfallen wird Abwehrspieler Felix Bastians, der ein individuelles Trainingsprogramm vollzogen hat, um seine Defizite in den Bereichen der Kondition zu stärken. Spielführer Peter Niemeyer erwartet im Frühling nächsten Jahres sein erstes Kind. Hoffentlich kann ihn diese Nachricht auch mental noch weiter stärken und sportlich für Auftrieb sorgen. Für das gesamte Team würde ein morgiger Auswärtssieg beim Tabellenkind aus Bochum enormen Auftrieb gegen. Das Potential hat Berlin definitiv, da auch trotz einiger Ausfälle die Kaderqualität sehr ansprechend ist.


Informationen
Quelle: www.berliner-kurier.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC; Luhukay; Ben-Hatira; Niemeyer; Ronny
Datum: 18.10.2012 17:32 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-hertha-bsc-und-die-sorge-um-ronny-2520.html
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