Herthas Kobiashvili drohen 70.000 Euro Geldstrafe


Bundesweite Schlagzeilen waren Hertha BSC sicher als der Platzsturm in Düsseldorf publik wurde. Das Relegations-Rückspiel gegen die heimische Fortuna hatte die Berliner Fans wie Spieler sehr stark emotionalisiert, sodass Aktionen stattgefunden haben, die auch nun noch diskutiert werden. Sicherlich war der Bundesliga-Abstieg die bitterste Konsequenz für die Beteiligten. Nun wird nach Angaben von „Bild.de“ publik, dass für Levan Kobiashvili, der noch bis zum 31. Januar 2012 gesperrt ist, eine saftige Geldstrafe warten wird.

So sind 70.000 Euro Strafe im Gespräch, weil der 35-jährige ehemalige Kapitän der Hertha den Schiedsrichter Wolfgang Stark nach der hitzigen Begegnung absichtlich in den Nacken geschlagen haben soll. Der Georgier sieht sich als Unschuldslamm, wenn er gegenüber der „Bild“ sagt: „Es war keine Absicht. Es stimmt nicht, dass ich ihn geschlagen habe!“ Diese Worte helfen jedoch nichts, denn die Strafe wird hart und finanziell schmerzlich ausfallen. Grund für diese aufkommende Problematik ist die Tatsache, dass Referee Stark gegen Hertha Defensivakteur nach dem Spiel eine Anzeige wegen Körperverletzung erstattet hat, die nun verfolgt wird. Nach Informationen der „Bild“ wird wahrscheinlich ein Strafbefehl stattgegeben und bei bis zu 70 Tagessätzen liegen. Diese Angaben sind vom Gehalt von Kobiashvili abhängig, denn da vermutlich sein Gehalt bei 1000 Euro pro Tag liegt, könnten auf den ehemaligen georgischen Nationalspieler rund 70.000 Euro an Strafe zukommen.

Levan Kobiashvili, der bereits seit vielen Jahren im deutschen Fußball für Vereine wie Schalke und Freiburg gespielt hat, sollte dieses Urteil au
ch akzeptieren, da er damit auch definitiv nicht vorbestraft sein würde. Diese Faktum wäre erst ab 90 Tagessätzen möglich. Für Hertha BSC ist solch eine Problematik wahrlich kein Novum, da auch der ehemalige Spieler Patrick Ebert sich grob danebenbenommen hat. Im Jahr 2009 ist Ebert beschuldigt worden, dass er an seinem 22. Geburtstag zusammen mit Kevin Prince Boateng Autospiegel abgetreten haben soll. Boatengs Schuld ist nicht festgestellt worden, während Ebert im Juni 2010 einen Strafbefehl in Höhe von rund 56.000 Euro gezahlt hat. Nur ein Jahr später hat Außenverteidiger Christian Lell einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft München in Höhe von 42.000 bezahlt, weil er einen öffentlichen Prozess nach einer erfolgten Disco-Schlägerei sich ersparen wollte. Für beide Ex-Spieler war es in dieser Thematik ganz entscheidend, dass es sich mit dieser Zahlung keineswegs um ein Schuldeingeständnis gehandelt hat, sondern nur ein Schluss-Strich unter diese schwierige Geschichte gezogen werden sollte. Nach Informationen aus dem Berliner Umfeld wird es im Fall von Levan Kobiashvili auch darauf hinauslaufen.


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC; Kubiashvili; Stark; Boateng; Ebert; Lell
Datum: 01.11.2012 17:26 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-herthas-kobiashvili-drohen-70-000-euro-geldstrafe-2646.html
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