Ingolstadt-Trainer Oral verspricht: „Wir wollen das Maximum herausholen“

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Möglichst schnell möchte der FC Ingolstadt 04 die magische Grenze von 40 Punkten erreichen, damit der Klassenerhalt auch rechnerisch sicher zu sein scheint. Schon seit mehreren Wochen gibt es diese eindeutige Zielsetzung bei den „Schanzern“. Am morgigen Samstag gibt es beim Auswärtsspiel beim potentiellen Absteiger SV Sandhausen die nächste Möglichkeit, auf das erhoffte Erreichen dieser Maßgabe.

Bescheidener FCI-Support
Rund 200 FCI-Fans werden den Weg in die Kurpfalz auf sich nehmen, um die Audistädter zu unterstützen. Die Anreise ist erträglich. Rund zwei Stunden sind eingeplant. Dass trotz dieser relativ kurzen Entfernung dennoch so wenig eigene Anhänger den Verein vor Ort unterstützen, ist ein Indiz dafür, dass die Ingolstädter-Fanszene noch arg ausbaufähig erscheit. Für Ingolstadt wird es zumindest für geraume Zeit das letzte Gastspiel in der badischen Kleinstadt sein, da Sandhausen nächstes Jahr wieder in der Drittklassigkeit spielen wird.

„Wir sind kurz vor dem Ziel. Jetzt müssen wir nur noch durchgehen“
Für Ingolstadt-Trainer Tomas Oral ist im Gespräch mit dem „Donaukurier“ zumindest schon einmal klar: „Wir sind kurz vor dem Ziel. Jetzt müssen wir nur noch durchgehen.“ Deshalb soll endlich die 40-Punkte-Marke fallen. Letzten Freitag war bis zur 92. Spielminute der eine Punkt gegen Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig schon eingefahren, ehe ein Eigentor in der letzten Minute die gute Stimmung vermieste. Diese empfindliche 0:1-Heimniederlage ist für den chronisch ehrgeizigen Oral immer noch sehr schwer verständlich: „Da muss man sich schütteln und weiter geht's zum nächsten Spiel.“

Saison soll nicht abgeschenkt werden
Wenn es in Sandhausen wirklich mit einem Auswärtsdreier klappen sollte, dann werden die letzten beiden Spiele in dieser Saison beileibe keine Kaffeefahrten. Die Konzentration und Spannung soll auch beim Saisonabschluss möglichst hoch gehalten werden. Dazu noch einmal der Trainer: „Wenn wir merken, dass die Spannung abfällt, gehen wir gleich dazwischen. Ansonsten wollen wir für jedes Spiel noch einmal die Sinne schärfen.“

Die Motivation das Spiel zu gewinnen, ist voll da
Über die Aufstellung hat sich der Deutsch-Türke bisher in Schweigen gehüllt. Dies hat beim ehemaligen FSV Frankfurt-Coach schon ein wenig Tradition. Ihm steht das komplette Personal zur Verfügung. Kein Spieler aus dem Kader ist verletzt oder gesperrt. Er sieht Parallelen zum Auswärtsspiel beim diesjährigen Aufsteiger und kommenden Absteiger SSV Jahn Regensburg: „Auch dieser Gegner steht ziemlich kompakt.“ Die Motivation das Spiel zu gewinnen, ist voll da.“ Und er verspricht zugleich: „Wir wollen das Maximale holen.“ Die Qualität im Kader, der vom Automobilkonzern Audi großzügig unterstützten Ingolstädter, ist absolut gegeben. Leider konnte diese zu selten auf dem Spielfeld umgesetzt werden.