Der stets gut informierte „Kurier“ aus Österreich hat in Erfahrung bringen können, dass RB Leipzig auf eine Ausleihe von Kevin Kampl von Borussia Dortmund spekuliert. Der slowenische Mittelfeldkicker ist erst in der Winterpause für zwölf Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum deutschen Europa League-Starter gewechselt. Dort hat sich Kampl bisher nicht durchgesetzt und in 13 Bundesligapartien bisher noch keinen Treffer erzielt.
Plant Tuchel mit Kampl?
In diesen Tagen wird entschieden, ob der neue BVB-Trainer Thomas Tuchel mit Kampl planen wird oder eben nicht. Unter Vorgänger Jürgen Klopp hat er sich bislang keinen Stammplatz erkämpfen können. Nun hofft RB Leipzig-Coach seinen ehemaligen Zögling auszuleihen. In der kommenden Spielzeit wollen die Sachsen aufsteigen, weshalb der Techniker dafür ein geeignetes Mittel darstellen würde. Allerdings haben gegenüber der „Bild-Zeitung“ sowohl RBL als auch Dortmund dementiert. Rangnick meint etwa dazu: „Kampl ist für uns keine Option.“
Rangnick hat hohe Ziele
Dafür sind drei Wechsel von den Bullen bekannt geworden, denn mit Ilsanker, Gulasci und Quaschner wird ein Trio von Salzburg nach Leipzig wechseln. Dazu werden vielleicht noch Massimo Bruno und Marcel Sabitzer kommen, die der Klub aus der Messestadt bereits verpflichtet, aber direkt an den österreichischen Partnerklub weiter verliehen hat. Unterdessen hat Ralf Rangnick seinen Abschied als Sportdirektor bei RB auch in die Tat umgesetzt und will nun als Tra
iner in Leipzig bald erstklassigen Fußball bieten.
Rangnick beschreibt die Neuzugänge
Mit dem Trio Ilsanker, Gulasci und Quaschner hat er echte Qualitätstransfers getätigt. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ beschreibt er diese nun: „Ein großes Torwarttalent. Er kam schon vor Weihnachten auf mich zu, wollte eine Veränderung. Klubs aus England waren an ihm dran, sein Ex-Verein FC Liverpool hat bei ihm genau hingesehen.“ Gulasci ist mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2019 ausgestattet worden und wird wohl mit Fabio Coltorti um die Position als Stammkeeper kämpfen. Ilsanker wurde bis zum 30. Juni 2018 verpflichtet. Über ihn sagt Rangnick: „Stefan hat sich überragend entwickelt. Er ist ein Mentalitätsmonster. In Leipzig haben wir bis auf Rani Khedira keinen echten Sechser. Die Rolle soll er ausfüllen.“ Ebenfalls bis 2018 spielt Quaschner bei RB Leipzig. Rangnick sagt zu ihm: „Er durfte ja wegen der FIFA-Statuten im Winter nicht wechseln. Jetzt tritt sein Vertrag bei uns in Kraft. Er bringt viel Dynamik, Technik und Tempo mit.“