Kaiserslauterns-Nullnummer beim VfL Bochum: Hier sind die Stimmen der Beteiligten


Kaiserslauterns-Nullnummer beim VfL Bochum: Hier sind die Stimmen der Beteiligten
Bild: dfb.de
Auch im fünften Spiel unter Trainer Kosta Runjaic bleibt der 1. FC Kaiserslautern ohne jede Niederlage. Im gestrigen Montagabendspiel des zwölften Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga gab es beim VfL Bochum jedoch nur ein torloses Remis. Nach einer abwechslungsreichen Anfangsphase konnte der FCK immer mehr die Spielkontrolle an sich reißen. Besonders in der Schlussphase konnte die Pfälzer-Kicker sich mit einigen ansehnlichen Kombinationen exzellente Tormöglichkeiten herausspielen. Kaiserslautern steht mit nunmehr 19 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und hat Anschluss an die Aufstiegsplätze. Etwas anders gestaltet sich die Situation bei den Neururer-Schützlingen aus Bochum. Mit 12 Punkten steht der VfL auf dem 16. und damit den Relegationsplatz. 2-liga.com hat für euch die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

„Das Selbstvertrauen ist nach vier Niederlagen nicht so groß wie gewünscht“

Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848): „Mit dem Beginn des Spiels war ich natürlich völlig einverstanden, leider hat Tobias Sippel den Ball von Sukuta-Pasu hervorragend gehalten. Wir hatten im gesamten Spiel eine zu hohe Fehlerquote in den letzten Pässen. Ich bin trotzdem mit diesem Punktgewinn zufrieden. Wir wollten gegen einen Aufstiegsfavoriten die Wende einleiten und den richtig großen Schritt machen. Wir haben heute zwar nur einen kleinen Schritt gemacht, aber zu Null gespielt und uns klare Chancen herausgespielt. Das Selbstvertrauen ist nach vier Niederlagen natürlich nicht so groß wie gewünscht. Das muss man sich wieder einholen durch Erfolgserlebnisse. Die Leistungsbereitschaft hat man heute zu 100 Prozent gesehen. Am Rest werden wir weiter arbeiten. Ich freue mich auf das Spiel in Cottbus, dort hat es ja bekanntlich schon eine Wende gegeben. Wir wollen dort den nächsten, hoffentlich größeren Schritt in die richtige Richtung machen.“

„Ich bin sehr zuversichtlich“

Kosta Runjaic (Cheftrainer 1. FC Kaiserslautern): „In den ersten Sekunden haben wir geschlafen. WIr hatten Glück, dass Tobias den überragend hält. Die 1. Halbzeit war ausgeglichen, wir hatten unsere Chancen, haben die aber nicht genutzt. Es ist uns heute nicht so gelungen, geduldig zu spielen. In der 2. Halbzeit kann man meiner Mannschaft nur die Chancenverwertung vorwerfen. Wir müssen weiterhin die Abläufe trainieren, das ist uns in der 2. Halbzeit schon gelungen. Irgendwann werden dann auch wieder Tore fallen. Ich bin sehr zuversichtlich. Wir haben heute zu Null gespielt und einen Punkt mitgenommen.“

„Dies ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“

Andreas Luthe (VfL Bochum 1848): „Nachdem wir zuletzt fünf Mal verloren haben, ist das heute auf jeden Fall ein gewonnener Punkt, mehr wäre aber nicht verdient gewesen. Wir haben hinten gut gestanden und konnten punktuell Akzente nach vorne setzen. Nach der Serie, die wir zuletzt hatten, ist das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Vor allem, weil wir endlich mal wieder zu Null gespielt haben und hinten gut standen. Das müssen wir mitnehmen in die nächsten Spiele. Außerdem finde ich, dass Florian Meyer, den ich für einen der besten deutschen Schiedsrichter halte, heute eine gute Leistung gebracht hat.“

„Hinterher ist man immer schlauer“


Richard Sukuta-Pasu (VfL Bochum 1848): „Es gab Chancen auf beiden Seiten und wenn ich das Tor nach 20 Sekunden mache, sehen wir ein anderes Spiel. Bei der Szene im Strafraum spüre ich einen Kontakt und dachte es würde Elfmeter geben. Leider habe ich bei der großen Chance in der zweiten Halbzeit die falsche Entscheidung getroffen. Ich hätte den Ball volley nehmen sollen. Aber hinterher ist man immer schlauer.“

„Dieser Punkt ist vor allem ein Fortschritt für den Kopf“

Florian Jungwirth (VfL Bochum 1848): „Wir haben hier auf jeden Fall einen Punkt gewonnen. Natürlich wäre ein frühes Tor der optimale Start gewesen, aber auch danach haben wir das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Hinten standen wir tief und sicher und haben so nur wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit hat Kaiserslautern brutal viel Druck gemacht. Wir müssen daran arbeiten, dass wir unsere Laufwege besser finden, denn heute war es oft nicht einfach, eine Anspielstation im Spiel nach vorne zu finden. Dieser Punkt ist vor allem ein Fortschritt für den Kopf. Das haben auch die Fans gespürt und uns entsprechend unterstützt. Daraus müssen wir jetzt Selbstvertrauen tanken und weiter kämpfen.“

„Wir müssen einfach geil darauf sein, Tore machen zu wollen“

Simon Zoller: „Wir sind natürlich enttäuscht, wir haben heute hier zwei Punkte verschenkt. Zwar haben wir kein Gegentor bekommen, was sehr positiv ist, aber wir haben es vorne leider verpasst, ein Tor zu machen. Das ist ärgerlich. Immerhin nehmen wir einen Punkt mit. Wir müssen jetzt in den nächsten Spielen weiter Gas geben und uns das Glück erarbeiten. Wir müssen einfach geil darauf sein, Tore machen zu wollen. Das wollen wir im nächsten Spiel zeigen und gegen St. Pauli die drei Punkte holen.“

„Wir müssen diese Überlegenheit in Tore ummünzen“

Marcel Gaus: „Wir hatten auch heute wieder sehr gute Chancen, aber es leider nicht geschafft, daraus einen Treffer zu erzielen. Daher überwiegt die Enttäuschung. Aber das müssen wir jetzt hinnehmen, den Blick nach vorne richten und im nächsten Spiel gewinnen. Positiv ist, dass wir zu Null gespielt haben und dem Gegner überlegen waren. Nur müssen wir diese Überlegenheit in Tore ummünzen und vielleicht auch mal mit Glück das Ding über die Linie bringen. Aber wir haben ja in den vergangenen Spielen schon gezeigt, dass wir auch Tore machen können. Das stimmt uns optimistisch.“


Informationen
Quelle: fck.de, vfl-bochum.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: VfL Bochum, 1. FC Kaiserslautern, Peter Neururer, Kosta Runjaic
Datum: 29.10.2013 09:30 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-kaiserslauterns-nullnummer-beim-vfl-bochum--hier-sind-die-stimmen-der-beteiligten-8503.html
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