Kann „Maskenmann“ Orban in Aalen spielen?

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Solche Spieler lieben die Fans des 1. FC Kaiserslautern. So hat der junge Defensivspezialist Willi Orban sich auch von einem Nasenbeinbruch nicht aufhalten lassen und hat beim 2:1-Sieg seines FCK über den FC Erzgebirge Aue die komplette Spielzeit durchgehalten. Nach dem wichtigen Heimsieg hat er sich einer Operation unterzogen und trägt nun eine Spezialmaske. Ein Einsatz am kommenden Spieltag beim Gastspiel in Aalen könnte eine Option darstellen.

Torrejon wird mit Schambeinentzündung weiterhin ausfallen

Sein Trainer Franco Foda äußerte sich gegenüber „Rheinpfalz.de“ wie folgt zu dieser Personalie: „Die Operation ist problemlos verlaufen, und jetzt schauen wir, wie das mit der Maske klappt.“ Bei Orban wird in den nächsten Trainingseinheiten abgewartet werden, inwieweit er seine Leistung ohne erhebliche Behinderung in der Abwehrarbeit bringen kann. Etwas anders gestaltet sich die Situation hingegen bei seinem Innenverteidigerkollegen Marc Torrejon, der sich von seiner schmerzhaften Schambeinentzündung erst einmal richtig erholen muss. Er steigert die Belastungen langsam. Allerdings hat er sich beim Aufbautraining nach einem Fahrradsturz Prellungen zugezogen.

Enis Alushi gibt Comeback in Lauterns Zweiter

Das Lazarett bei den „Roten Teufeln“ ist derzeit beträchtlich gefüllt. So muss derzeit auch Kapitän und Angreifer Albert Bunjaku wegen einer Knie-Operation passen und Mittelfeldmann Steven Zellner, der sich mit einem Knochenödem im Knie herumplagt. Enis Alushi ist von all den Verletzten am längsten verletzt, denn er hat sich bereits vor elf Monaten einen Kreuzbandriss zugezogen. Es gibt jedoch Hoffnung am Horizont, denn bei einem Freundschaftsspiel der Reserve des 1. FC Kaiserslautern hat er einen 70-minütigen Einsatz bestritten. #
„Gegen uns spielen die meisten defensiv, um keine Räume zu geben“

Am kommenden Samstag geht es nun also zum hochinteressanten Vergleich auf die Ostalb zum VfR Aalen. Dort geht Foda ähnlich wie in den letzten Spielen von einem sehr defensiv geprägten aus. Foda hat aufmerksam registriert, dass unter dem neuen VfR-Trainer Stefan Ruthenbeck die Aalener insgesamt offensiver als in der abgelaufenen Saison agieren. Dennoch hat Foda beobachtet: „Aber gegen uns spielen die meisten defensiv, um uns keine Räume zu geben”. Es könnte sich im beschaulichen Aalen also ein echtes Geduldsspiel entwickeln, wo die Lücke gefunden werden muss. Foda weiß unisono mitzuteilen: „Wir sind gut, aber andere sind auch gut.” Und er hat eine insgesamt ausgeglichene Spielklasse erkannt: „Du musst immer ans Limit gehen, 90 Prozent reichen in keinem Spiel”.