Köln-Trainer Stöger warnt: „Es ist noch nichts erreicht“

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Bereits am Freitagabend hat der 1. FC Köln einen stattlichen 3:1-Heimsieg über Dynamo Dresden landen können. Nicht allein das Ergebnis, sondern vor allem auch die Art und Weise hat deutlich machen können, dass dieser FC absolute Aufstiegstauglichkeit besitzt. Zudem gesellt sich zu einem optimalen Wochenende noch hinzu, dass die ärgsten Konkurrenten im Aufstiegskampf ihre Spiele verloren haben. Deshalb stehen die Stöger-Schützlinge schon jetzt als „Wintermeister“ fest.

Kölner Aufstiegskonkurrenz patzt

Der 1. FC Kaiserslautern hat bereits am Samstag sein Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 mit 0:1 verloren, während der Zweite aus Fürth sogar eine 1:4-Niederlage bei Arminia Bielefeld kassieren musste. Nun möchten die Kölner auch das Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf gewinnen und auf weitere Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

„Das sind die geilsten Spiele im Jahr“

Nach einem trainingsfreien Wochenende begann für den 1. FC Köln am heutigen Montag die komplette Konzentration auf den absoluten Höhepunkt im letzten Spiel des Jahres 2013. Mit einem Derbysieg wäre der Abschluss der Hinrunde perfekt. Der Doppeltorschütze aus dem Dresden-Spiel mit Patrick Helmes kann gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ folgendes berichten: „Das sind die geilsten Spiele im Jahr. Wenn wir in Düsseldorf nachlegen und ein gewisses Polster haben, ist das schon ein guter Grundstein für die restlichen 15 Spiele.“ Zwei Treffer für Helmes gegen Dresden haben einmal mehr deutlich machen können, dass seine Abschlussqualität eine ganz besondere Eigenschaft darstellt. In den letzten Wochen hatte es massive Diskussionen um die zahlreichen Aluminiumtreffer von Patrick Helmes gegeben. Ein wenig ironisch wusste nun Helmes zu berichten: „Wir gehen mit einer breiten Brust ins Derby. Ich bin froh, dass ich mich zweimal belohnen durfte und ich die Seuche an Thomas Bröker weitergegeben habe. “

FC-Defensivspielerduo mit Gipsverband<

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Nach seiner Einwechslung traf Bröker nur die Torlatte im Latte-Pfosten-Ping-Pong. Stöger freute sich, dass zumindest Helmes nun offenbar wieder etwas mehr Zielwasser trinken konnte: „Es freut mich für Patrick Helmes, dass er seine gestörte Beziehung zu Aluminium endgültig abgelegt hat – mit zwei herausragenden Treffern. Es hätte mich gewundert, wenn wir heute nicht das Aluminium getroffen hätten.“ Verletzungsanfällig zeigen sich die Kölner jedoch ebenso, denn nach Miso Brecko hat sich nun auch Jonas Hector seinen Mittelhandknochen brechen müssen. Auch der Außenverteidiger wird somit am kommenden Sonntag im rheinischen Derby mit einem Gipsverband auflaufen.

„Wir haben noch weiten Weg vor uns“

Diese Verletzungen haben die gute Laune im Lager der Kölner jedoch nicht weiter stören können. Die große Begeisterung nach dem letzten Heimspiel des Jahres 2013, wo der 1. FC Köln einen Schnitt von zwei Zählern pro Spiel erreichen kann, soll nun wieder in die nächste Partie bei Fortuna Düsseldorf mitgenommen werden. Stöger zeigt sich dankbar: „Diese Kulisse ist ein Grund warum es sich lohnt, Fußballtrainer zu sein. Da kann man sich nur bei den Fans bedanken.“ Nun haben die Kölner bereits einen stattlichen Acht-Punkte-Vorsprung auf den vierten Rang, der den Nicht-Aufstieg bedeuten würde. Trotzdem weiß der Österreicher fast schon gebetsmühlenartig zu betonen: „Es ist noch nichts erreicht. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“