Kölns-Mittelfeldspieler Yannick Gerhardt lebt gerade seinen Traum


Kölns-Mittelfeldspieler Yannick Gerhardt lebt gerade seinen Traum
Bild: dfb.de
Wer hätte gedacht, dass der talentierte Kicker aus Düren-Niederau einst beim großen 1. FC Köln landen würde. Derzeit ist dies Realität, denn der 19-jährige Blondschopf hat sich zu einer echten Konstante beim FC etablieren können. Mit seiner enormen Zweikampfstärke, seiner hohen Spielintelligenz und seiner Präsenz auf dem Spielfeld hat er sich zu einem echten Senkrechtstarter mausern können.

„Das alles macht mich unglaublich glücklich und auch stolz“

In 18 von 19 Ligapartien hat er im Team gestanden, dabei konnte er 15 Einsätze in der Anfangsformation bestreiten. Auch in den beiden DFB-Pokalspielen spielte er mit. Nun verrät er gegenüber dem „Express“: „Ich hatte mir vorgenommen, regelmäßig im Kader zu stehen und Kurzeinsätze zu bekommen.“ Auch bei den FC-Fans hat er sich den Status als Publikumsliebling erspielen können. Zusammen mit den anderen Eigengewächsen wie Timo Horn und Jonas Hector kann er die Hoffung auf eine erfolgreiche Zukunft im Geißbockdress. Derzeit ist er im stark besetzten Kölner-Mittelfeld nicht mehr wegzudenken. Er macht aus seiner Freude keinerlei Geheimnis: „Auf jeden Fall macht mich das alles unglaublich glücklich und auch stolz“, strahlt Gerhardt. „Dass ich jetzt schon so viele Spiele habe, hätte ich nie erwartet.“

„Ein unglaubliches Gefühl, das ich total genieße“

Als eine Art Traum hat er das erste Halbjahr als Profikicker wahrnehmen können: „Wir hatten meistens Karten im Westbereich“, so seine Erinnerung an seine Zeit als FC-Fan. Und er fügt ein wenig stolz hinzu: „Ich spiele seit 10 Jahren im Verein, dann ist man ja auch Fan. Als ich da saß, war das immer so ein Traum, einmal selbst aufzulaufen. Und jetzt ist das immer noch ein unglaubliches Gefühl, das ich total genieße: 50000 jubeln dir zu, es ist unglaublich laut.“

„Ich bin auf einem guten Weg“

Mit einer großen Abgeklärtheit agiert Youngster Gerhardt, der überaus selbstbewusst daherkommt. Speziell das erste Heimspiel der Saison hat es ihm richtig angeta
n:„Direkt gegen Düsseldorf, das Spiel hatte es seit vielen Jahren nicht gegeben, die Kulisse war unglaublich, enorm laut. Und da hat man ja gesehen, dass mich das beeinflusst hat.“ Da hat er gemerkt, dass er noch an sich arbeiten muss. Folglich ist er zur Halbzeit von seinem Trainer Peter Stöger ausgewechselt worden. In Paderborn hat er eine Zwangspause erhalten: „Ich wollte dann trainieren, dass ich die Kulisse ausblende. Natürlich nehme ich sie immer noch wahr, aber wenn der Schiri anpfeift, konzentriere ich mich nur aufs Spiel, versuche mein Spiel durchzubringen. Wenn das gelingt, kann man auch die Leute wieder wahrnehmen, wenn sie ein Tor bejubeln.“ Dies hat er eindrucksvoll in den weiteren Partien umsetzen können. Er weiß auch, dass seine Entwicklung sehr erfreulich ist: „Ich bin auf einem guten Weg, will mich aber jetzt nicht darauf ausruhen“, sagt die FC-Rakete bescheiden: „Es geht von vorne los, ich muss mich neu beweisen und wieder Stammspieler werden.“

„Meine Eltern sind meine größten Kritiker“

Einen Grund, dass er nun arrogant werden könnte, gibt es keineswegs, da er noch weiß, dass er viel lernen muss, wie er auch begründen kann: „Nein, ich bin 19, so viel hat sich nicht verändert, außer dass ich jetzt bei den Profis spiele. Ich wohne ja noch zu Hause, da halten mich schon meine Eltern auf dem Boden, sie sind meine größten Kritiker.“ Auch zeigt er sich durchaus froh, wenn er Autogrammwünsche erfüllen kann: „Natürlich genieße ich das. Ich bin froh, wenn die Leute mich erkennen, wenn Kinder sagen: Ich bin ein Fan von dir. Davon hab’ ich doch immer geträumt.“


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Yannick Gerhardt, 1. FC Köln, Peter Stöger
Datum: 10.01.2014 13:40 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koelns-mittelfeldspieler-yannick-gerhardt-lebt-gerade-seinen-traum-9959.html
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