Eine Minute vor dem Schlusspfiff verbuchte die Spielvereinigung Greuther Fürth einen 1:0-Heimsieg über den Karlsruher SC. Stiepermann traf zum Heimsieg der Franken vor 10.835 Zuschauern im heimischen Stadion am Laubenweg. Dem KSC merkte man die kurze Vorbereitung nach den Relegationsduellen gegen den Hamburger SV an. Um auch in dieser Spielzeit um die Spitzenplätze mitspielen zu können, benötigen die Badener in den nächsten Partien eine massive Leistungssteigerung. Hier sind die Stimmen zur Begegnung.
SpVgg Greuther Fürth
Stefan Ruthenbeck: Ich glaube, dass der Sieg schlussendlich verdient war. Wir haben einen Tick mehr investiert als der Gegner und konnten uns so ein Chancenplus erspielen. Wir waren als Mannschaft mutig. Es hat heute bereits sehr viel funktioniert, dennoch müssen wir noch weiter hart arbeiten. Wir sind nicht zu euphorisch, freuen uns aber, dass wir heute gewonnen haben. Der Sieg war extrem wichtig. Für mich persönlich war diese Premiere heute geil.
Marco Stiepermann: Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Am ersten Spieltag zu Haus wollten wir den Fans zeigen, dass wir die alte Spielvereinigung sind. Wir haben sehr wenig zugelassen, standen defensiv überragend und haben uns vorne gute Torchancen erarbeitet. Ich hab dann zum Schluss den "Lucky Punch" gesetzt.
Jurgen Gjasula: Das war ein sehr wichtiges Erfolgserlebnis zum Saisonstart. Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen, nach diesem Tor in der letzten Minute. Der Sieg wird uns sehr gut tun, vor allem auch für unser Selbstvertrauen und für die weiteren Spiele. Wir sind alle sehr glücklich, dass wir mit drei Punkten gestartet sind.
Karlsruher SC
Markus Kauczinski: Erst einmal meinen Glückwunsch zum Sieg an die Spielvereinigung! Verdient wie ich denke, für uns nur aufgrund des Zeitpunktes sehr unglücklich. Fürth war über weite Teile des Spiels das bessere Team. Wir haben es nur phasenweise geschafft ins Spiel zu kommen und das Duell offen zu gestalten. Dennoch kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen, sie waren sehr bemüht und jeder wollte. Am Ende hat es aber nicht gereicht.