Lautern gewinnt im Stile einer Spitzenmannschaft


Lautern gewinnt im Stile einer Spitzenmannschaft
Der 1. FC Kaiserslautern besitzt auch weiterhin glänzende Perspektiven im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg. Die Pfälzer siegten mit 2:0 im Gastspiel beim VfL Bochum und verteidigten damit den zweiten Platz bei 54 Punkten. Die Kicker von Trainer Kosta Runjaic haben somit auf Relegationsplatz drei einen Vorsprung von vier Zählern. Vor 19.057 Zuschauern im Rewirpower-Stadion zu Bochum waren zwei Stürmertore für diesen so wichtigen Auswärtssieg verantwortlich. Zunächst traf Simon Zoller nach einer halben Stunde Spielzeit, ehe sein Sturmpartner Hofmann eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff mit seinem Kopfballtor zum 2:0 für die endgültige Klarheit sorgte. Die Reaktionen zum Spiel gibt es hier.

VfL Bochum

Gertjan Verbeek
Als erstes möchte ich mich für die Komplimente bedanken. Wir haben eine Reaktion gezeigt, die wir uns nach der zweiten Halbzeit beim TSV 1860 München auch vorgenommen hatten. Der FCK hat mehr Qualitäten als wir, und hat sich auf dem Platz als Mannschaft sehr gut verhalten. Wir dagegen hatten zu viele Ballverluste und so hat der FCK seine individuelle Qualität gut genutzt und die zwei Tore gemacht. Dann verliert man auch so ein Spiel. Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, kann ich jedoch zufrieden sein, aber natürlich nicht mit dem Punktverlust.

Anthony Losilla (VfL Bochum 1848): Es war ein schwieriges Spiel für uns, in dem wir gut gekämpft, aber unter dem Strich gegen eine starke Lauterer Mannschaft verloren haben. Die Power der letzten Wochen war ein bisschen weg, das muss sich wieder ändern. Wir müssen in den nächsten Wochen wieder mit mehr Mut spielen, um die drei Punkte, die wir noch brauchen, zu holen.

Simon Terodde (VfL Bochum 1848): Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen, konnten uns aber leider nur wenige Torchancen herausspielen. Defensiv haben wir nicht viel zugelassen, Kaiserslautern hat dann aber mit der Klasse eines Aufstiegskandidaten aus der ersten Chance ein Tor gemacht. Das ist für uns zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt gefallen. Danach hatten wir zu viele Ballverluste und vorne nicht die nötige Durchschlagskraft, um das Spiel zu drehen. Ich denke, dass wir aber die Zuschauer trotzdem mitreißen konnten und auf der Leistung aufbauen können. Die Niederlage wird jetzt verarbeitet, analysiert und dann greifen wir in Aalen wieder an, um drei Punkte zu holen.

Michael Gregoritsch (VfL Bochum 1848): Heute haben wir sehr, sehr viel investiert, hatten es gegen einen so dominanten und spielstarken Gegner aber schwer. Bei den Standards fehlte uns leider das Quäntchen Glück, aber ich werde weiter an den Freistößen arbeiten. Das mache ich jetzt schon seit einiger Zeit und es wird immer besser. Ich war zufrieden damit, dass sie so gut kamen, nicht aber, dass sie nicht drin waren. Die Gegentore muss ich heute auf meine Kappe nehmen. Beim ersten Tor stehe ich falsch, beim zweiten verliere ich das Kopfballduell. Den Kopf lassen wir jetzt aber nicht hängen und werden Gas geben, um nächste Woche wieder zu gewinnen und den Klassenerhalt klar zu machen. Angst haben wir aber keine.

Patrick Fabian (VfL Bochum 1848): An der Power hat es heute nicht gelegen. Wir haben alles reingeworfen und müssen
das Spiel nicht mit 0:2 verlieren. Kaiserslautern hatte aber einfach die Leichtigkeit, die uns fehlt. In der ersten Halbzeit belohnen wir uns nicht, danach läuft es irgendwie gegen uns. Trotzdem haben wir uns mit aller Macht dagegen gestemmt. Ich bin überzeugt, dass wir, wenn wir so auftreten, nächste Woche drei Punkte holen. Wir müssen jetzt auf uns gucken und an diese Leistung anknüpfen.

1. FC Kaiserslautern

Kosta Runjaic
Nach der sehr anstrengenden Woche, nach dem Spiel gegen Leipzig am Montag nochmal am Freitagabend so aufzutreten, dass man von Anfang an zeigt, dass man gewinnen will, ist nicht unbedingt selbstverständlich. Daher sind wir sehr stolz und glücklich. Die Partie war nicht einfach, der VfL hat uns alles abverlangt. Wir wussten vorher, was auf uns zukommt. Daher haben wir von Beginn an dagegengehalten, haben hoch gestanden, und versucht, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. So war es eine sehr enge und spannende Partie. Bochum war insgesamt sehr gut und hat uns einige Probleme bereitet. Letztendlich haben wir die Chancen, die sich uns geboten haben, genutzt, und waren so am Ende ein bisschen glücklicher als der VfL.

Kerem Demirbay
Es war heute ein ganz wichtiger Sieg. Wir wussten, dass es kein leichtes Spiel für uns werden wird. Umso glücklicher sind wir, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Es war nicht einfach, unser Spiel aufziehen zu können. Wir haben aber gut dagegengehalten und ich hatte auch nie das Gefühl, dass Bochum den Ausgleich hätte erzielen können. Wir haben es dann gut ausgespielt und mit dem 2:0 war das Ding dann auch durch. Vor dem Spiel in Darmstadt haben wir somit erneut bewiesen, dass wir gut drauf sind und uns vor keinem verstecken müssen, weder zu Hause noch auswärts.

Simon Zoller
Das war heute für uns ein sehr wichtiger Dreier auswärts und somit konnten die Fans auch zu Recht feiern. Es war kein einfaches Spiel, aber ich denke, wir haben die Tore jeweils zum richtigen Zeitpunkt gemacht. So ist das Spiel dann klar für uns gelaufen und am Ende hätten wir auch noch ein Tor mehr machen können. Es war gut, dass wir auch so ein Spiel mal über die Zeit gebracht haben. Letztes Jahr hätten wir in der zweiten Halbzeit vielleicht nochmals Probleme bekommen und am Ende nur einen Punkt geholt. Aber aktuell zeichnet es uns aus, dass wir konstant sind und in der zweiten Hälfte dann auch nochmal einen drauflegen können. Das gibt uns auch mental die Kraft für die nächsten Wochen.


Informationen
Quelle: vfl-bochum.de, "fck.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: VfL Bochum, 1. FC Kaiserslautern, Runjaic, Verbeek
Datum: 25.04.2015 10:10 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-lautern-gewinnt-im-stile-einer-spitzenmannschaft-20085.html
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