Lautern plant gewissenhaft eine weitere Zweitligaspielzeit

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Wahrscheinlich wird man beim 1. FC Kaiserslautern die Relegation nach dem Ausscheiden gegen Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim sicherlich verdammt haben. Nun ist das erklärte Ziel für die Pfälzer, dass in der kommenden Spielzeit ein direkter Aufstiegsplatz belegt werden soll, damit die Enttäuschung nach zwei Begegnungen gegen einen Bundesligisten ebenso hoch ist, wie vor wenigen Wochen gegen die TSG. Um eine gewisse Stabilität auf dem Platz und im Mannschaftsgefüge zu haben, wurde Alexander Bugeras Vertrag um weitere zwei Jahre bis zum 30. Juni 2015 verlängert.

Vielfältige Aufgaben für Bugera
Der mittlerweile 34-Jährige soll zukünftig als Ersatzmann für die Lizenzspielermannschaft des 1. FC Kaiserslautern eingeplant werden. Primär jedoch soll der langjährige Bundesliga-Profi in der U23-Mannschaft in der Regionalliga Südwest aktiv sein. Parallel dazu möchte Bugera eine Trainerausbildung beim deutschen Fußball Bund anstreben und im Nachwuchsleistungszentrum des Vereins eine Aufgabe als Techniktrainer übernehmen. Auch wird er die „Roten Teufel“ nach außen repräsentativ vertreten. Schon seit der Spielzeit 2007/08 trägt der ehemalige Bayern-Spieler das Trikot des FCK und hat seitdem 118 Pflichtspiele für den mehrmaligen deutschen Meister absolviert. Sehr zufrieden über diese Personalie äußerte sich der Verein auf seiner Homepage: „Wir freuen uns, mit Alex Bugera einen erfahrenen Spieler mit einer großen Identifikation weiter an den Verein binden zu können. Er kann unseren Nachwuchs mit seiner langjährigen Spielererfahrung im fußballtechnischen Bereich als Trainer hervorragend fortbilden und wird in der U23 als Führungsspieler Verantwortung übernehmen. Zudem haben wir mit ihm im Profibereich einen zuverlässigen Spieler, auf den wir immer setzen können. Wir sehen mit dieser Kombination aus Spieler- und Trainertätigkeit eine optimale Verstärkung für unseren Nachwuchsbereich.“

Norwegischer Nationalspieler wechselt zum FCK
Unterdessen ist auch bekannt geworden, dass der 1. FC Kaiserslautern mit Ruben Jenssen einen norwegischen Nationalspieler unter Vertrag genommen hat, der das Mittelfeld beim Pfälzer Traditionsverein zukünftig verstärken soll. 25 Jahre alt ist der Spieler, der von Tromsö IL verpflichtet worden ist und einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Liga gültig, besitzt.

Kuntz lobt Jenssens-Vielseitigkeit
FCK-Vorstandsboss Stefan Kuntz begründet diese Verpflichtung wie folgt: „Ruben Jenssen hat für seinen Verein in dieser Saison jede Minute auf dem Platz gestanden, konnte Erfahrungen in der Europa League sammeln und ist norwegischer Nationalspieler. Er ist ein Linksfuß, der im Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist.“

Endlich Urlaub für Borysiuk und Fortounis
Auch andere Nationalspieler sind mit ihren Auswahlteams auf Reisen. Nun können endlich auch Kostas Fourtounis und Ariel Borysiuk wenigstens ein paar Tage Urlaub machen. Zuletzt waren die beiden FCK-Kicker mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, um Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien zu absolvieren. Beide haben dabei jedoch keinen Einsatz vorweisen können.

Polens Borysiuk muss um EM-Ticket bangen
Borysiuk konnte immerhin beim 2-0-Sieg seiner polnischen Nationalmannschaft gegen Liechtenstein am 4. Juni über die gesamte Spielzeit mitwirken. Beim 1:1-Unentschieden im WM-Qualifikationsspiel gegen Moldawien saß der FCK-Profi jedoch nur auf der Ersatzbank.. Derzeit belegt er mit seinem Nationalteam den vierten Tabellenplatz in der Gruppe H. Montenegro ist vor England und der Ukraine derzeit führend.

Fortounis mit Griechenland hat gute WM-Chancen
Griechenland mit Fortounis in seinem Team hat dagegen deutlich bessere Karten. Die Hellenen von Nationaltrainer Fernando Santos haben sich am 7. Juni mit 1:0 gegen Litauen durchsetzen können und belegen derzeit hinter Spitzenreiter Bosnien-Herzogowina den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe G. Die WM-Qualifikation ist also weiterhin im Bereich des Möglichen.