MSV Duisburg: Tolle Stimmung im „Zebrastall“


Heute Abend gibt es einen tierischen Vergleich zwischen den „Löwen“ und den „Zebras“. 1860 München kämpft in Mindelheim gegen den MSV Duisburg. Beide Teams sind absolute Geheimfavoriten auf den Bundesligaaufstieg. Man wird sehen, wie dieser interessante Vergleich ausgehen wird.

Auch MSV-Trainer Oliver Reck ist gespannt, wie er ankündigt: „Wir wollen sehen, ob wir bereit sind, gegen einen Liga-Konkurrenten mitzuhalten.“ Der ehemalige Bundesliga-Torwart hat auch schon angekündigt, dass seinen Spielern mehr Einsatzzeit geboten wird: „Wir müssen anfangen, Dinge einzustudieren.“

Die Erkrankung von Mittelfeldregisseur Jürgen Gjasula ist nun bekannt geworden und trifft den Meidericher SV schwer. Nun ist angedacht, dass Neuzugang Sören Brandy die Position des, an einer Virusinfektion erkrankten Technikers, einnehmen wird. Dazu Reck gegenüber „rp-online.de“: „Dieser wird allerdings eher als hängende Spitze fungieren. Es ist ja ohnehin so, dass jeder seine Rolle anders interpretiert. Sören ist ein laufstarker Spieler mit ungemein viel Ballgefühl und Erfahrung, der den entscheidenden Pass spielen kann“, so die Erklärung des beliebten Trainers. Nach leichten, körperlichen Problemen wird Goran Sukalo geschont werden.

Der Fokus liegt klar auf dem Saisonstart gegen den Aufsteiger VfR Aalen, der möglichst erfolgreich gestaltet werden soll. Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic hat die Messlatte hochgelegt, wenn er sagt: „Ziel ist es, jeden Einzelnen weiter zu entwickeln und besser abzuschneiden als in der vergangenen Spielzeit.“ Auch wenn die exakte Einhaltung dieser Vorgabe einen neunten Tabellenplatz bedeuten würde, so möchte sich der Ex-Profi noch nicht auf eine genau Tabellenplatzierung festlegen. Tatsächlich wird es jedoch der Fall sein, dass insgeheim von einem Mitmischen im Aufstiegskampf ausgegangen wird.

Offen spricht Abwehrspieler Dzemal Berberovic seine höchst ehrgeizigen Saisonziele an: „Ich glaube, dass
sieben Teams in diesem Jahr oben mitmischen können. Da zähle ich den MSV mit dazu.“
Der mittlerweile 30-jährige bosnische Nationalspieler hat in der abgelaufenen Spielzeit 29 Spiele für die Mannschaft vom Niederrhein absolviert. Der selbstbewusste Abwehrhaudegen möchte den Konkurrenzkampf, wie er ehrlich zugibt: „Für mich wäre es nicht schlimm, wenn weitere Spieler kämen. Je mehr, desto besser. Das stachelt doch den Konkurrenzkampf an.“ Seine große Motivation drückt er in diesem Satz aus, wenn er der „Rheinischen Post“ erklärt: „Wenn es nach mir geht: Ich will Erster werden, sonst bräuchte ich doch nicht zwei Mal am Tag zu trainieren.“

Auf dem Boden der Realität bleibt hingegen Grlic, der seine Freude über „derart ehrgeizige Spieler“ zeigt. Trotzdem mahnt er zur kollektiven Bescheidenheit: „Aber wir müssen auf dem Boden bleiben. Das ist für uns ein Übergangsjahr, in dem es zunächst darum geht, den nächsten Schritt zu machen.“

Beim MSV Duisburg scheint das Arbeiten in der Tat große Freude zu bereiten. Das Mannschaftsklima ist gut und auch die neuen Spieler wurden hervorragend integriert. Der Neuzugang aus Paderborn, Sören Brandy, kann dies auch bestätigen: „Ich kam in eine funktionierende Truppe, das macht das Ganze einfacher.“
Und begründet seine Zufriedenheit über die herausragende Kameradschaft im „Zebra-Stall“: „Die Jungs haben mich super aufgenommen. Maurice Exslager hatte mir sogar angeboten, bei der Wohnungssuche zu helfen. Jetzt hoffe ich, dass uns ein besserer Start gelingt als in der letzten Saison. Die ersten acht Spiele werden dann Aufschluss geben, wo wir uns in der Tabelle einpendeln.“


Informationen
Quelle: www.rp-online.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: MSV Duisburg; Reck; Gjasula; Brandy; Grlic
Datum: 12.07.2012 16:26 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-msv-duisburg--tolle-stimmung-im-„zebrastall“-1029.html
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