Neu-Düsseldorf-Coach Büskens will Kontinuität bringen

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Fortuna Düsseldorf kann endlich den „verlorenen Sohn“ begrüßen. Mehr als 20 Jahre, nachdem Mike Büskens seinen Heimatverein Richtung Schalke 04 verlassen hat, kehrt er nun in seine Geburtsstadt wieder zurück. Besonders die Entwicklung des rheinischen Traditionsvereins hat den 45-Jährigen sichtlich begeistern können. So hat sich die Zuschauerzahl von 4000 Fans bei seinem letzten Spiel 1992 auf stattliche 46502 in der abgelaufenen Bundesligasaison entwickelt.

„Fortuna weiß, dass sie in den letzten Jahren sehr schnell gewachsen sind“
Der direkte Nachfolger von Aufstiegs- und Abstiegstrainer Norbert Meier hat dies auch wohlwollend registriert: „Fortuna weiß, dass sie in den letzten Jahren sehr schnell gewachsen ist.“ Und gegenüber der „Bild-Zeitung“ nennt er seine vorrangigen Ziele: „Jetzt geht es darum, eine Form der Kontinuität hereinzubringen, den Verein sportlich so aufzustellen, dass er wirklich eine gute Zukunft hat.“

Werner bei Fans nicht mehr unumstritten
Der mittlerweile 71-jährige Sportdirektor Wolf Werner besitzt bei den Fortunen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 und ist intern wegen seiner suboptimalen Einkaufspolitik nicht mehr gänzlich unumstritten. Büskens hofft, dass vielleicht Hannover Ex-Sportdirektor Jörg Schmadtke eine mögliche Alternative sein könnte. Sein ehemaliger Düsseldorfer Mannschaftskamerad soll in Verbund mit ihm zusammenarbeiten.

Aufsichtsratsboss Kall steht zu Werner
Für Düsseldorfs Aufsichtsratsboss Dr. Dirk Kall ist dieser noch nicht öffentlich vorgetragene Wunsch jedoch zumindest derzeit keine ernsthafte Option. Vielmehr steht er zum vielfach kritisierten Werner: „Wir stehen zu Wolf Werner und lassen uns auch nicht davon leiten, dass gute Sportdirektoren auf dem Markt sind.“ Es ist nun auch gut möglich, dass Schmadtke zum Neujahr bei seinem Heimatverein mit dem anderen Heimkehrer Büskens ein neues Erfolgsduo bilden könnte. So sagt Finanzvorstand Paul Jäger gegenüber dem „Express“ folgendes: „Da gibt es sicherlich eine ganze Menge Varianten. Jörg ist eine.“ Über das mögliche Einstiegsdatum des 1. Januar kann er folgendes mitteilen: „Zum Beispiel, aber das ist Thema des Aufsichtsrates.“