Pauli-Keeper Philipp Tschauner blickt optimistisch nach vorne


Der FC St. Pauli steckt in diesen Tagen in einer ganz schwierigen Phase, da der vorletzte Tabellenplatz so gar nicht eingeplant gewesen ist und ein Aufstiegsplatz als klares Ziel ausgegeben worden ist. Völlig andere Verhältnisse, auf die sich die Spieler nun auch einstellen müssen. Wahrlich kein leichtes Unterfangen, da auch die mentale Komponente nicht zu unterschätzen ist. Immerhin kann sich das Team auf den selbstbewussten Torwart Philipp Tschauner verlassen.

Nach diesem Spieltag könnte der Kultklub aus dem vielleicht bekanntesten Stadtteil von Hamburg bis auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen. Voraussetzung dafür wäre, dass am heutigen Abend der MSV Duisburg sein Heimspiel gegen Ingolstadt gewinnt. Ein cooler Tschauner lässt sich von der Hektik jedoch nicht nervös machen: „Das frisst mich nicht auf. Dazu bin ich zu lange im Geschäft. Ich bin psychisch so stark, dass ich andere mitreißen kann.“ Der erfahrene Torwart möchte für eine Aufbruchsstimmung im gesamten Team sorgen und gleichzeitig an seine Mitspieler appellieren, dass Zurückblicken keinen Sinn macht. Dies versucht er in der „Bild“ zu erklären: „Auch der Trainer hat uns gesagt: Das Positive an unserer Situation ist, dass wir genügend Zeit haben, das Ganze gerade zurücken.“

Erfahrungen mit dem Abstiegskampf hat der ehemalige Spieler vom TSV 1860 München schon bei den "Blauen" machen müsse
n. Dazu sagt er nun: „Bei 1860 München haben wir oft bis zwei, drei Spieltage vor Schluss gegen den Abstieg gespielt.“ Er hat die Hoffnung dennoch noch nicht aufgegeben, wenn er sagt: „Vom Saisonstart haben wir uns alle mehr versprochen. Unser Tabellenplatz und die Punkte sind enttäuschend. Aber aus so einer Situation kann sich auch etwas Positives entwickeln.“ Zu seinem Torwarttrainer hat der sympathische 26-Jährige eine ganz besondere Beziehung: „Bei 1860 hatten wir mal einen Sport-Psychologen. Hier ist es Matze Hain für mich. Er kann mich aufbauen, hat ein gutes Gespür.“ Realistisch bewertet er den nächsten Gegner, den SC Paderborn. Dennoch strahlt er auch vor dieser überaus schwierigen Aufgabe Selbstvertrauen aus, wenn er sagt: „Es wird ein hartes Spiel, klar. Aber den Gedanken, dass man da verlieren kann, hat man als Spieler einfach nicht. Wir müssen das Negative aus den Köpfen lassen.“


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli; Tschauner; 1860 München; SC Paderborn
Datum: 19.10.2012 19:54 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-pauli-keeper-philipp-tschauner-blickt-optimistisch-nach-vorne-2532.html
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