RB Leipzig: Außenbahnspieler Heidinger und seine besondere Vorfreude auf die 2. Fußball-Bundesliga

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Sebastian Heidinger hat in der 3. Liga mit ansprechenden Leistungen auf sich aufmerksam machen können. Völlig zu Recht galt der 28-Jährige deshalb als bester Außenverteidiger der gesamten Spielklasse. Auch eine Etage höher in der 2. Fußball-Bundesliga möchte der ehemalige Bielefelder nun an seine starken Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen und dafür sorgen, dass die „Bullen“ sich in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga etablieren.

Heidinger zufrieden mit der letzten Saison

Heidinger kann gegenüber der „Bild-Zeitung“ bestätigen, dass er mit der abgelaufenen Spielzeit absolut zufrieden ist: „Von der Konstanz her war die letzte Saison meine beste. Die Umstellung nach hinten kam mir auch entgegen. Und vorne habe ich zum Glück ja auch ein paar Dinger reingehauen. Das war natürlich nicht schlecht.“ Nun befindet er sich im besten Fußballeralter und hat gerade einmal 35 Zweitliga-Spiele für Fortuna Düsseldorf und Arminia Bielefeld bestritten. Damit steht er auf dem dritten Rang im Kader von Zweitliga-Aufsteiger Rasen Ballsport Leipzig hinter Tim Sebastian (92 Einsätze) und Diego Demme (68). Heidinger weiß, dass die Anforderungen in der stärksten zweiten Liga der Welt definitiv steigen werden: „Noch schnellere und robustere Spieler. Da rennt keiner blind drauf los. Das wird schon noch mal eine Herausforderung.“

Vorfreude auf den stimmungsvollen Betzenberg

Besondere Freude zeigt er von dem Aufeinandertreffen mit seinen ehemaligen Verein aus Düsseldorf. Auch das Spiel gegen den TSV 1860 München besitzt für ihn eine ganz besondere Wertigkeit, da kein Geringerer als sein Freund Markus Steinhöfer dort agiert. Auf den Außenpositionen könnte es zu interessanten Aufeinandertreffen kommen. Auch wenn das Pfeifkonzert speziell beim Gastspiel von RB Leipzig beim stimmungsvollen Anhang des 1. FC Kaiserslautern gewaltig sein wird, so zeigt er durchaus Vorfreude auf dieses Aufeinandertreffen auf dem vielleicht berühmtesten Fußballberg in Deutschland: „Den Betzenberg mit der Zuschauer-Wand hinter dem Tor finde ich überragend. Wenn das Spiel gut besucht ist, guckst du da als Spieler hoch und denkst, es geht ewig weiter.“

Heidinger sieht Nürnberg, Lautern, Fürth und 1860 vor RBL

Einige Experten glauben sogar an den direkten Durchmarsch der finanzstarken Sachsen. Heidinger will in diese allgemeine Euphorie nicht unbedingt einstimmen, sondern geht von einem Verfolgerstatus aus, wie er der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Für mich ist wichtig, dass man bis zum Ende in Reichweite bleibt. Ich sehe Nürnberg, Lautern, Fürth und dieses Jahr auch 1860 weit vorne – und danach hoffentlich schon uns.“