RB Leipzig nach 2:0 über den VfL Bochum zurück in Erfolgsspur

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RB Leipzig konnte wieder zurück in die Erfolgsspur finden. So gelang dem Aufsteiger ein überzeugender 2:0-Heimsieg über den VfL Bochum. Rund 30.000 Zuschauer waren in der Red Bull-Arena Zeuge, wie schon im ersten Spielabschnitt das Endergebnis feststand. Nach sieben Minuten war es Bochums-Holthaus, der RBL durch ein Eigentor in Führung schoss. Nach 33 Minuten konnte Frahn mit seinem Treffer zum 2:0 den Sieg für die Sachsen sicherstellen, die nun mit 19 Punkten auf Relegationsplatz drei stehen. Bochum lässt bei aktuell vier Punkten nach einem beachtlichen Saisonstart den Kontakt zur Spitze etwas abreißen. Wir haben die Reaktionen zum Spiel gesammelt.

RB Leipzig:

Alexander Zorniger (Cheftrainer RasenBallsport Leipzig):
Es war heute ein verdienter Sieg. Angesichts der Diskussionen in den letzten Tagen und Wochen dürfen wir nicht vergessen, dass wir ein Aufsteiger sind und sich unsere Mannschaft in der Entwicklung befindet. Dazu gehört es auch, zu sehen, dass man Probleme bekommt, wenn man, wie wir in der zweiten Halbzeit, dem Gegner zu viel Raum lässt. Da hat man gesehen, über welche Qualität Bochum verfügt.

Fabio Coltorti (Torwart RB Leipzig)
Es ist einfach nur ein überragendes Gefühl, wieder dabei zu sein! Ich bin einfach nur glücklich, weil natürlich auch das Ergebnis passt!

Daniel Frahn (RB Leipzig):
Die Fans waren heute der Wahnsinn! Der irre Applaus bei meiner Auswechslung war für mich Gänsehaut pur und zeigt mir, wie groß die Anerkennung unserer Fans für das Geleistete ist!

Stefan Hierländer (RB Leipzig):
Wir können mit dem Spiel heute zufrieden sein. Wir haben über weite Strecken eine richtig gute Partie abgeliefert. Daran wollen wir nun gegen Aue anknüpfen.

VfL Bochum

Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848):
Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen, doch nach dem frühen und unglücklichen Rückstand durch das Eigentor haben wir keine Mittel und Wege gefunden, der auf uns zugespielten Athletik und Spielstärke etwas entgegen zu setzen. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir mitgespielt, auch wenn wir Konterchnacen zulassen mussten, die Andi Luthe größtenteils zunichte gemacht hat. Wir selbst hatten große Möglichkeiten, ich denke da an den Pfostentreffer von Danny Latza und den anschließenden Kopfball von Simon Terodde, doch wir haben zu wenig daraus gemacht.

Andreas Luthe (Kapitän VfL Bochum 1848):
Leipzig ist eine Mannschaft, die sehr speziell spielt. Darauf haben wir uns eigentlich vorbereitet und einen klaren Plan. Leider ist es uns nicht gelungen, diesen umzusetzen. Es gab zwar immer wieder mal die Räume und die Tiefe, aber wir haben es nicht geschafft, diese wenigen Möglichkeiten, die RB und gelassen hat, dann auch zu nutzen. Aber wir sollten die Ruhe bewahren. Auswärts haben wir zwar zum zweiten Mal verloren, zu Hause sind wir aber weiter ungeschlagen. In Dresden wollen wir auf jeden Fall die nächste Runde erreichen und dann gegen 1860 München endlich den Heimsieg holen.

Fabian Holthaus (VfL Bochum 1848):
Fast schon ein schwarzer Freitag für mich. Beim Eigentor verliere ich die Balance und verlängere den Ball unglücklich, da konnte Andi nicht mehr reagieren. Beim zweiten Tor heben ich das Abseits auf. Das ist schon bitter. Wir waren in der zweiten Hälfte besser. Das sollten wir für die kommende Partie in Dresden mitnehmen.

Simon Terodde (VfL Bochum 1848):
Wir sind nicht gut in das Spiel gekommen. Wir haben zu viele Standardsituationen zugelassen, aus einer resultiert dann auch direkt das 0:1. Auch die Körpersprache war in der ersten Halbzeit nicht die, die du brauchst, wenn du hier etwas holen möchtest. Wir müssen uns jetzt ganz schnell straffen, die Fehler abstellen und ganz anders in Dresden auftreten. Da wird die Atmosphäre wesentlich hitziger.