Die Rivalitäten in der Hansestadt


Die Hamburger Fußballvereine HSV und St. Pauli spielen beide zweitklassig – keine große Überraschung mehr. Doch wie sieht es zwischen den beiden Stadtrivalen nach den ersten sieben Spieltagen aus?

Der Hamburger Sportverein ist in der Saison 2017/18 abgestiegen und muss sich nun in der zweiten Bundesliga beweisen. Das Stadtderby zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV wurde gespielt – ohne große Vorkommnisse und mit solidem Ergebnis. Im Hamburger Stadtderby hat es keinen Sieger gegeben - das Zweitliga-Fußballduell endete torlos. Der HSV war damit vorübergehend Dritter (14 Punkte) und hat bereits fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Köln. St. Pauli steht mit einem Punkt weniger auf Platz sieben. Bemerkenswert: Die Angreifer des Bundesliga-Absteigers gaben nur einen Schuss aufs Tor ab und erspielten sich keine einzige Großchance. Glücklicherweise ist es vor, nach und während dem Stadtderby zu keinen Ausschreitungen zwischen den Fans gekommen. Ein friedliches Ergebnis in friedlicher Stimmung also.

Doch wie sieht es nun aus? Einige Spiele nach dem Derby hat es in der Tabelle wieder ordentlich Rotationen gegeben. Ein Rückblick auf vergangene Spieltage.
Auf den Tabellenplätzen zwei bis fünf gab es am 10. Spieltag Bewegung. St. Pauli gewann am Montagabend in Duisburg 1:0, holte damit aus den zurückliegenden fünf Partien 13 Punkte und kletterte auf Relegationsrang drei. Matchwinner Allagui traf mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung entscheidend für die St. Paulianer. Lieberknechts Heimpremiere als MSV-Trainer misslang somit, die Zebras kassierten im fünften Heimspiel die fünfte Niederlage und bleiben tief in der Abstiegszone auf Platz 17 der Tabelle.
Die Partie in Hamburg (HSV – Bochum) begann zunächst sehr munter und mit Chancen auf beiden Seiten. In d
er zweiten Hälfte verflachte sie aber immer mehr und blieb am Ende ohne Tore. Bochum verpasste die Führung in der 48. Minute, als Kruse alleine auf den HSV-Kasten zulief und aus spitzem Winkel knapp am langen Eck vorbeischoss. Zum Ende hin zog sich Bochum immer weiter zurück, die Bemühungen der Hanseaten blieben jedoch erfolglos. Der HSV rutschte mit dem Unentschieden aus den Aufstiegsrängen auf Platz fünf. Der St. Pauli kletterte somit am Stadtrivalen vorbei. Ein klares Kopf an Kopf rennen leisten sich die beiden Fußballvereine aus Hamburg. Natürlich kann man auch auf die Partien der zweiten Liga wetten – Die großen Wettbörsen Deutschlands locken zum Beispiel mit tollen Quoten auf Fußballspiele.

Doch wie ist das eigentlich mit dem Image der beiden Fußballklubs? Wenn man schon tabellarisch keinen Sieger festmachen kann, dann vielleicht aufgrund der Außenwirkung. Der FC St. Pauli liegt imagetechnisch klar vorne: der FC St. Pauli belegte beim Ranking vom Handelsblatt den ersten Platz in der Kategorie „ist sehr sympathisch“ – vor dem SC Freiburg und Mainz 05. Hier landete übrigens Holstein Kiel auf Platz 6, noch vor Greuther Fürth und Sandhausen. Beim Kriterium „ist sehr attraktiv“ wurden die Hamburger Vierter, und bei „ist sehr gut“ landeten sie immerhin auf Platz 13. Viele Traditionsvereine haben die St. Paulianer somit hinter sich gelassen, doch am meisten werden sich die Fans von St. Pauli darüber freuen, dass der große Konkurrent HSV in diesem Vergleichsranking auf dem letzten Platz (36.) unter allen Vereinen der 1. und 2. Bundesliga landete.


Informationen
Autor: NP
Schlagworte: 2. Bundesliga, Hamburger SC, FC St. Pauli, Derby, Rivalität
Datum: 25.10.2018 12:00 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-rivalitaeten-hansestadt-27329.html
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