Rostocker Vorfreude

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Der FC Hansa Rostock hat derzeit viele Probleme. Tabellarisch, finanziell und sportlich.
Jetzt geht es darum die restliche Zeit bis zum 2. Liga-Auftakt gegen den VfL Bochum herum zubekommen, die Vorfreude ist groß an der Ostsee.

Das Team von Wolfgang Wolf möchte mit aller Macht für den Klassenerhalt punkten. Vielleicht gelingt noch der ein oder andere günstige Transfer, der die wirtschaftlich stark angeschlagenen Hansestädter nicht zu stark belastet.
In der Tabelle belegt das Team den vorletzten Tabellenplatz. Der Abstand auf einen rettenden Nichtabstiegsplatz beträgt aber nur zwei magere Zähler, sodass mit einem Auswärtsdreier in Bochum schon im ersten Spiel nach der Winterpause die „Hansa-Kogge“ in ruhigere Fahrwasser kommen kann.
Auch spielerisch konnte die Mannschaft in weiten Teilen der Hinrunde nicht an die glanzvollen Vorstellungen im Aufstiegsjahr anknüpfen. In der Wintervorbereitung wurde daher vor allem im spielerischen und im taktischen Bereich enorm viel gearbeitet.
Um schon die ersten Trainingserfolge sichtbar werden zu lassen, bietet sich das Duell gegen das Bundesliga-Spitzenteam SV Werder Bremen an, die am Dienstag um 18 Uhr in der DKB-Arena erwartet werden.
Vielleicht könnte mit einem Erfolg auch das zuletzt lädierte Selbstvertrauen ein wenig gesteigert werden und dieser Schwung mit in den Ligaalltag genommen werden.
Bei diesem Spiel muss allerdings auf den Kreativ-Spieler Mohammed Lartey verzichtet werden, der nach seiner Schambeinentzündung im Aufbautraining ist.
Der rehabilitierte Mittelfeldspiel Kevin Pannewitz ist wegen einer Magen-Darm-Grippe vorläufig außer Gefecht gesetzt, sodass beide auch am Mittwoch nicht mit ins einwöchige Trainingslager nach Spanien aufbrechen und sich stattdessen in heimischen Gefilden fit machen.
Wiedersehensfreuden erwarten zwei ehemalige Hansaspieler, die von der Ostsee an die Weser gewechselt sind. Felix Kroos (20) und Tom Trybull (18) haben in Mecklenburg einen großen und wichtigen Teil ihrer fußballerischen Ausbildung genossen und freuen sich auf die Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte.
Was Kroos auch so bestätigt: „Bei Hansa habe ich meine Fußball-Lehre gemacht. Es ist also schon etwas Besonderes, wenn ich nach Rostock komme und spielen dürfte.“