SC Paderborn erfreut sich über erfreuliche Zuschauerentwicklung


SC Paderborn erfreut sich über erfreuliche Zuschauerentwicklung
Am kommenden Freitagabend gibt es für den SC Paderborn 07 ein Verfolgerduell beim 1. FC Union Berlin zu bestreiten. Im Stadion „An der Alten Försterei“ können die Paderborner nach ihrem jüngsten 2:1-Sieg über Dynamo Dresden mit einen Auswärtssieg bei den Eisernen einen wichtigen Schritt Richtung Aufstieg gehen und zugleich einen direkten Kontrahenten empfindlich distanzieren. Einzig die beiden langzeitverletzten Markus Krösche und Jens Wemmer werden bei der Partie nicht dabei sein. Sonst kann Coach Andre Breitenreiter seine stärkste Formation aufbieten.

Heinloth und Saglik-Einsatz möglich

Während das erfahrene Duo nicht einsatzfähig sein wird, gibt es hingegen bei einem Trio bereits Entwarnung. Bekanntlich hat Michael Heinloth in der Schlussphase des Dresden-Spiels massive Krämpfe gehabt, die ihn maßgeblich beeinflusst haben. Am gestrigen Montag hingegen hat er die komplette Trainingseinheit ohne größere Probleme durchführen können. Auch bei Mahir Saglik gibt es eine deutliche Verbesserung. So hat der gebürtige Paderborner zuletzt Oberschenkel-Probleme offenbart, die jedoch immer stärker abklingen.

Kann Kachunga bei Union mitwirken?

Der beste Torschütze in Paderborns-Zweitliga-Historie hat am Vormittag bereits eine leichte Laufeinheit absolvieren können. Schonung hat hingegen Elias Kachunga erfahren dürfen. Er wurde etwas genauer an seiner lädierten Schulter untersucht, die bekanntlich geprellt gewesen ist. Der Leihstürmer von Borussia Mönchengladbach ist umfassend behandelt worden und konnte wieder in die heutige Trainingseinheit ein

steigen. Insgesamt macht das SCP-Team einen sehr selbstbewussten und spielstarken Eindruck. Es wird interessant zu beobachten sein, inwiefern sie mit dem nunmehr steigenden Druck zurecht kommen werden.

„Wir dürfen nie vergessen, wo wir herkommen“

So ganz langsam scheint auch beim SC Paderborn 07 so etwas wie Fanbegeisterung aufzukommen. So sind beim letzten Zweitligaspiel gegen Dynamo Dresden mehr als 10.000 Zuschauer in die Paderborner-Arena gepilgert, was damit schon zum dritten Mal in Folge geschafft worden ist. Für die meisten Zweitligavereine scheint eine fünfstellige Besucherzahl absolut normal zu sein. Etwas anders gestaltet sich dabei die Situation bei den Paderstädtern, wie auch der geschäftsführende Vizepräsident Martin Hornberger gegenüber dem „Westfalen Blatt“ erzählen kann: „Wir dürfen nie vergessen, wo wir herkommen. Deshalb sind wir mit der aktuellen Bilanz sehr, sehr zufrieden.“ Damit spricht er auch klar und deutlich auf die geringe Historie und Tradition des Tabelle
ndritten an. Bekanntlich ist der Sport-Club ein Fusionsklub, denn 1985 haben sich der FC Paderborn und der TuS Schloß Neuhaus zum TuS Paderborn-Neuhaus zusammengeschlossen, ehe zwölf Jahre später daraus wiederum der SC Paderborn 07 geworden ist. Durch diese ständige Wechselei fehlt den Anhängern auch ein Bezugspunkt, um sich mit diesem Klub auch tatsächlich identifizieren zu können.

Paderborner-Fans machen das Stadion voll

Nun kommen auch immer mehr Anhänger aus dem ostwestfälischen Umland dazu, weil sie merken, dass beim SCP attraktiver Fußball geboten wird. In der letzten Oberligaspielzeit 2000/01 haben noch nicht einmal 1000 Fans durchschnittlich ein Heimspiel im altehrwürdigen Hermann-Löns-Stadion anschauen wollen. Hornberger hat eine gute Entwicklung registrieren können: „Heute haben wir eine breite Basis von knapp 7000 Anhängern, die eigentlich immer kommen. Unabhängig vom sportlichen Erfolg.“ Insgesamt sind 181.000 Fans durchschnittlich in die 15.000 Zuschauer fassende Arena gepilgert. Damit kommen pro Spiel mehr als 9000 Anhänger, was 500 mehr als kalkuliert ist. Mit etwas Sorgenfalten können gewiss die beiden Heimspiele gegen die wenig lukrativen Gegner SV Sandhausen und VfR Aalen betrachtet werden, da die Fans die fast schon historische Chance sich nicht entgehen lassen wollen, dass sie im Aufstiegrennen live im Stadion sein können. Michael Püttmann vom SCP-Projektmanagament hat eine klare Steigerung bereits erkennen können: „Bei allen Spielen hat der Vorverkauf deutlich angezogen.“ Für die erfreulichen Zuschauerzahlen ist auch eine Neuerung verantwortlich gewesen, da seit dem Beginn dieser Spielzeit alle Heimspielkarten im freien Verkauf verfügbar sind. Viele Fans haben sich mit solchen Karten eingedeckt, obwohl noch unklar gewesen ist, gegen welche Teams es denn tatsächlich gegangen ist. Die Perspektive des SC Paderborn 07 ist sehr interessant, denn mit 42 Punkten stehen die Domstädter auf Relegationsplatz. Damit hat man jedoch auch nur einen Punkt Vorsprung vor dem FC St. Pauli.


Informationen
Quelle: westfalen-blatt.de,
Autor: Niels-F. Popien
Schlagworte: SC Paderborn 07, Elias Kachunga, Michael Heinloth, Mahir Saglik
Datum: 18.03.2014 18:46 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-sc-paderborn-erfreut-sich-ueber-erfreuliche-zuschauerentwicklung-11347.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige