Starke Defensivreihen sorgen für torloses Remis bei Darmstadt gegen Karlsruhe


Starke Defensivreihen sorgen für torloses Remis  bei Darmstadt gegen Karlsruhe
Für den SV Darmstadt 98-Trainer Dirk Schuster war diese Partie seines Teams gegen den Karlsruher SC eine ganz besondere Begegnung. Vor 15.200 Zuschauern im sehr gut gefüllten Böllenfalltor-Stadion war „Lilien“-Keeper Mathenia besonders aufmerksam und konnte zahlreiche KSC-Torchancen entschärfen. Zunächst konzentrierten sich jedoch beide Mannschaft auf die Verteidigung des eigenen Gehäuses. Ins Risiko gingen die beiden Traditionsvereine nicht. Im ersten Abschnitt waren Chancen auf beiden Seiten selten. Im zweiten Abschnitt spielten beide Teams zwingender zum gegnerischen Gehäuse, doch beide Torleute waren stets auf dem Posten. Eine Viertelstunde sah Darmstadts Jerome Gondorf nach einer überflüssigen Aktion die gelb-rote Karte, weshalb der südhessische Aufsteiger die Schlussphase in Unterzahl agieren musste. Hier sind die Stimmen aus beiden Lagern zum Spiel.

Markus Kauczinski (Cheftrainer Karlsruher SC):
Es war ein von Taktik geprägtes Spiel. Beide Mannschaften hatten ja bereits gezeigt, dass sie gut verteidigen können und waren gut aufeinander eingestellt, sodass sich  wenig Räume und Gelegenheiten ergaben. Nach der Halbzeit war Darmstadt kurz etwas besser, doch das hat sich dann wieder neutralisiert. Am Ende müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein, auch weil wir aus zwei guten Chancen keinen Treffer gemacht haben.

Dirk Schuster:
Wie erwartet sind heute zwei gut organisierte Mannschaften aufeinandergetroffen, die sehr kompakt standen und dem Gegner wenige Chancen gestattet haben. Wir wussten von der überragenden Auswärtsbilanz der Karlsruher, und das hat uns auch einigen Respekt abverlangt. Wir mussten heute taktisch und kämpferisch viel investieren, das ist uns vor allem in der zweiten Halbzeit auch gut gelungen. Beide Mannschaften hatten jeweils zwei gute Chancen und es wurde im Laufe des Spiels klar, dass die Mannschaft gewinnt, die das erste Tor macht. Das war sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen, aber taktisch ein Spiel auf hohem Niveau. Nach der Gelb-Roten Karte ging es für uns dann nur noch darum, den Punkt zu sichern.

Romain Brégerie:
Das
war heute keine Offensivshow, aber vor allem dann in Unterzahl wieder ein großer Kampf. Wir können auf unsere Leistung durchaus stolz sein. Nach der Roten Karte haben wir keine weiteren großen Chancen zugelassen. Wir haben wieder einmal zu Null gespielt - und jeder in der Mannschaft hat dafür sehr viel gearbeitet.

Aytac Sulu:
Es war das erwartet schwere Spiel gegen die spielstarke Mannschaft des KSC. Wir wollten gegen eines der auswärtsstärksten Teams der Liga die Null halten. Das ist uns gelungen, deshalb können wir mit diesem Punkt absolut zufrieden sein - zumal wir am Ende in Unterzahl gespielt haben. Unser Hauptaugenmerk lag heute auf der Defensive, das haben wir heute gut gemacht und wenige Chancen des KSC zugelassen. Wir können stolz auf unsere Leistung sein und darauf aufbauen, um nächste Woche gegen Fürth wieder punkten zu können.

Marco Sailer:
Wir wussten, was auf uns zukommt, dass die Karlsruher auswärts stark sind. Wenn wir das 1:0 machen, hätten wir das Spiel gewinnen können. Nach der Gelb-Roten Karte war uns klar, dass es schwierig für uns werden wird. Mit dem Punkt sind wir zufrieden. Uns interessiert nur die Punktzahl, da ist es wichtig. den angezielten 40 Punkten immer näher zu kommen.


Informationen
Quelle: sv98.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SV Darmstadt 98, Karlsruher SC, Sulu, Bregerie, Schuster, Kauczinski, 2. Bundesliga
Datum: 29.11.2014 11:44 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-starke-defensivreihen-sorgen-fuer-torloses-remis--bei-darmstadt-gegen-karlsruhe-17275.html
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