Trotz lukrativer Bundesliga-Offerten entscheidet sich Risse für Köln


Trotz lukrativer Bundesliga-Offerten entscheidet sich Risse für Köln
Bild: dfb.de
Bildlich gesehen sind für die Vereinsverantwortlichen des 1. FC Köln und sicherlich auch für den neuen Trainer Peter Stöger „zahlreiche Steine“ von den Schultern gefallen. Endlich herrscht Klarheit in dieser Personalie. Am heutigen Donnerstag wird der 47-jährige Meistertrainer von Austria Wien sein erstes Training am Geißbockheim absolvieren. Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ nennt der ehemalige österreichische Nationalspieler, warum er unbedingt zum 1. FC Köln wechseln wollte.

„Das hat mich alles sehr beeindruckt“
So gibt er unumwunden zu, dass es ihn sichtlich beeindruckt hat, dass der Domstadtklub sich so intensiv um ihn bemüht hat: „Ja, und ich bin froh und erleichtert, dass am Ende die Verhandlungen so ausgegangen sind. Ich bin richtig glücklich. Die Kölner haben sich extrem um mich bemüht. Das war unglaublich, vor allem die Wertschätzung, die mir entgegen gebracht wurde. Das hat mich alles sehr beeindruckt.“ Auch er selbst hat sich frühzeitig eindeutig positioniert. Er hat auch verraten, dass er zeitweise am Wechsel gezweifelt hat: „Es hat eine Phase gegeben, in der ich gezweifelt habe, dass es klappt. Um so größer ist jetzt die Erleichterung.“

In Österreich ist der FC ein „Bundesliga-Verein“
Stöger teilt mit, dass in seiner österreichischen Heimat der Respekt und die Bewunderung vor dem 1. FC Köln enorm ist: „Wenn man in Österreich über Köln spricht, spricht man von einem Bundesliga-Verein!“ Er hat ein klares Ziel, dass dies nicht nur in der Vorstellung, sondern auch in der Realität möglichst schnell der Fall sein wird: „Ja, so ist die Wahrnehmung über diesen Klub bei uns, alleine schon wegen der Tradition. Dieser Klub gehört einfach in die Bundesliga! Mein Ziel wird es sein, Köln dorthin zu führen! Ich habe ein Vision, die will ich mit Köln durchsetzen.“

„Wir werden eine gute Truppe zusammen kriegen“
Als ein echtes Problem könnte sich die Tatsache erweisen, dass noch einige Neuzugänge verpflichtet werden müssen. Die kann Stöger nach seinen Vorstellung holen. Zudem ist bekannt, dass der FC eine Schuldenlast in Höhe von 35 Millionen Euro zu tragen hat. Stöger denkt absolut positiv: „Ich habe sehr viele Gespräche mit Köln wegen anstehender Transfers geführt. Wir werden eine gute Truppe zusammen kriegen. Wenn ich in Köln bin, werden wir da noch mehr ins Detail gehen.“

„Ich glaube nicht, dass ich Angst haben muss“
Zusammenarbeiten wird er auch zukünftig mit einem altbekannten Co-Trainer aus gemeinsamen Zeiten bei
Austria Wien. Der Meistertrainer nennt Konkretes: „Da ist Manfred Schmid mein erster Ansprechpartner. Mit ihm habe ich schon bei Austria sehr gut zusammen gearbeitet.“ Selbstbewusstsein ist ein echter Trumpf des neuen Kölner-Hoffnungsträgers, der auch nicht davor zurückschreckt, dass der FC eine stattliche Anzahl von 15 Trainern in 10 Jahren entlassen hat. Die Angst vor dem möglichen Kölner Schleudersitz ist nicht unbedingt gewaltig, was Stöger mit eindrucksvollen Worten klar verneint: „Ich glaube nicht, dass ich da Angst haben muss. Mir geht es um die große Chance, die sich mir beim 1. FC Köln bietet. Ich bin überzeugt, dass man mich so schnell nicht aus Deutschland raus bringen wird!“

Risses-Rückkehr in die Heimatstadt
Marcel Risse hat mit seinen erst 23 Jahren enorm viel erlebt. So hat er lange Jahre für Bayer 04 Leverkusen gespielt, bevor er über den Umweg 1. FC Nürnberg und FSV Mainz nun wieder in seiner rheinischen Heimat angekommen zu sein. Genauer gesagt in seiner Heimatstadt Köln, denn der 23-Jährige steht kurz vor einem Wechsel in die Domstadt und könnte der erste Transfer des neuen Trainers Stöger werden.

Risse wartete Trainerwahl ab
Bisher hat er noch merklich gezögert, weil der neue Cheftrainer noch nicht festgestanden hat. Nun kann der ausgehandelte Dreijahresvertrag mit dem gebürtigen Kölner in die Realität umgesetzt werden. Risse hat kürzlich zu dieser Thematik sich wie folgt geäußert: „Das ist keine kleine Entscheidung, die ich jetzt treffe. Da möchte ich schon vorher wissen, wer mein neuer Trainer ist, wie er tickt.“

700.000 Euro fließen nach Mainz
Bereits am kommenden Wochenende soll es ein Gespräch zwischen Stöger und Risse. Seine hohe Identifikation für den FC und seine große Bereitschaft wird dadurch demonstriert, dass der hochveranlagte Offensivspieler sogar besser dotierte Angebote von einigen Bundesligisten verstreichen ließ. 700.000 Euro müssen in Ratenzahlung an den FSV Mainz 05 überwiesen werden. Eine Ratenzahlung ist vereinbart worden.


Informationen
Quelle: express.de ; bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stöger; Risse
Datum: 13.06.2013 16:17 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-trotz-lukrativer-bundesliga-offerten-entscheidet-sich-risse-fuer-koeln-5891.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige