Union Berlins: Mit Heimsieg über Bochum Tuchfühlung zu Aufstiegsplätzen aufnehmen

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Am kommenden Samstag zählt es für den 1. FC Union Berlin, wenn die 2. Fußball-Bundesliga aus ihrem Winterschlaf erwachen wird. Unbedingt erforderlich wird ein dreifacher Punktgewinn gegen den VfL Bochum sein. Der Hauptstadtklub scheint tatsächlich nicht gänzlich abgeneigt zu sein, noch einmal an der Tür zum Aufstiegskampf anzuklopfen. Nach 19 Spieltagen rangieren die Köpenicker mit 24 Punkten auf dem zehnten Platz. Gegen die Ruhrpottkicker erhoffen sich die Schützlinge von Coach Norbert Düwel einen Sieg, damit der Start in das Fußballjahr 2015 gänzlich gelingen wird.

Enorme Ausgeglichenheit in der 2. Fußball-Bundesliga

So ganz langsam läuft der Countdown beim 1. FC Union Berlin. Die Tage werden ebenso kürzer, wie die Trainingseinheiten bis zum ersten Zweitligaspiel 2015 für den 1. FC Union Berlin. Ab 13.00 Uhr kommt der Tabellenelfte VfL Bochum als Gast in die „Alte Försterei.“ In den kommenden Übungseinheiten will Düwel sein Team in den Wettkampfmodus bringen. Beim Blick auf die bisherigen Testspiele haben die Anhänger der „Eisernen“ ganz gewiss kein ewiges Grinsen auf ihrem Gesicht, denn nur selten konnten die Berliner wahrlich überzeugen. Der Abstiegskampf scheint aktuell etwas weiter entfernt zu sein, denn sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sind temporär beruhigend. Wenn man sich jedoch die enorme Ausgeglichenheit dieser 2. Bundesliga vor Augen führt, sollte man zumindest gewarnt sein.

„Wir sollten uns im Mittelfeld etablieren“

Große Vorfreude vor dem Start nach der mehrwöchigen Pause herrscht auch bei Christopher Trimmel, der den Wiederauftakt nur schwerlich erwarten kann. Der Österreicher berichtet: „Kurz vor dem ersten Spiel merkt man, dass die Anspannung im Team steigt. Weil natürlich jeder gegen Bochum auch spielen möchte.”Vor der Spielzeit ist der technisch starke Mittelfeldspieler vom österreichischen Spitzenteam Rapid Wien zum 1. FC Union gewechselt. Er bringt klar zum Ausdruck, dass er für einen dauerhaften Verbleib im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga eher weniger Interesse hegt: „Wir sollten uns im Mittelfeld etablieren. Und dann gucken, was vielleicht nach oben geht,“ so berichtete er gegenüber der „Berliner Zeitung“. Mit einem Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten aus Bochum könnten zumindest die Abstiegsränge etwas weiter zurückgelassen werden. Zudem dürften die Aufstiegsplätze zumindest wieder in Sichtweite geraten.