Mit der Verpflichtung des 26-jährigen uruguayischen Abwehrspielers Gary Kagelmacher vom AS Monaco scheint dem TSV 1860 München ein echter Qualitätstransfer gelungen zu sein. Nun hat der zweikampf- und spielstarke Defensivspezialist deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er durch sein Gastspiel beim ambitionierten Zweitligisten große Ziele erreichen möchte.
Ambitionierte Ziele bei Gary Kagelmacher
Gegenüber der „Bild-Zeitung“ hat er nun also verraten können: „Ich habe zwei Träume: Die erste Liga und das Nationalteam. Dafür bin ich hier und kämpfe. Und das kann ich, denn ich komme aus Uruguay. Wir haben einfach diese Biss-Mentalität. Wir sind nur drei Millionen Uruguayer, die Hälfte davon will Fußball-Profi werden – da lernt man früh, sich durchzubeißen.“ Zunächst möchte er sich jedoch einen Stammplatz in der Innenverteidigung erkämpfen und möglichst am Saisonende aufsteigen.
„Ich hasse es zu verlieren“
In der letzten Spielzeit ist er von den Monegassen an den französischen Erstliga-Verein Valenciennes ausgeliehen worden. Dort hat er den Abstieg in die Zweitklassigkeit erleben müssen. Sechs Siege in 38 Partien
sind einfach zu wenig gewesen. Hochmotiviert präsentiert sich der „Uru“ bei seiner Ankunft und bringt dies auch klar zum Ausdruck, wenn er sagt: „Ich hasse es zu verlieren. Für mich ist es furchtbar, wenn ich mit einem Verein immer nur Niederlagen erleben muss.“
Kagelmacher möchte gerne Verantwortung beim TSV 1860 übernehmen
Der Südamerikaner, der in seiner Heimat auf eine deutsche Schule gegangen ist und zudem noch fließend englisch und französisch neben seiner Heimatsprache spanisch sprechen kann, würde sich auch die Kapitänsbinde zutrauen, wie er nun der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Das Amt hat für mich nicht Priorität, ich will zunächst alle davon überzeugen, dass ich dem Team helfen kann. Wenn ich die Binde aber dann bekommen sollte, war es Schicksal.“